Fazit zur Deutschland-Cup-Pause Sonntag, den 08.November 2015
Es ist Deutschland-Cup - Pause in unserer Liga und ein guter Moment für ein kleines Fazit zur Lage unserer Steelers.
Basierend auf den Statistiken von gruenweissblau.de ein Vergleich der aktuellen Situation zu der des Vorjahres.
Fangen wir mit dem Zuschauerschnitt an. Unsere bisherigen Heimspiele wollten im Schnitt 2468 Zuschauer sehen, was eine Steigerung zur Vorsaison von 115 Fans ausmacht. Für die eigene Kasse nicht ganz so wichtig, für die Statistik dann aber schon: Der Zuschauerschnitt unserer Auswärtsspiele beträgt 2219, was einend deutlichen Rückgang von 306 Zuschauern bedeutet.
In den ersten 16 Sielen der Vorsaison hatten wir 4 Niederlagen (davon 2x nach Penaltyschießen), 12 Siege (davon 1 x nach Verlängerung) und in Summe 37 Punkte auf dem Konto. In der aktuellen Spielzeit verloren wir bisher auch 4 Mal, allerdings immer nach regulärer Spielzeit. Bei den bisher 12 eingefahrenen Siegen konnten 2 Spiele erst nach Verlängerung gewonnen werden, was einen Punktstand von 34 Punkten ergibt. Aufgrund der Konstellation der Siege / Niederlagen sind das 3 Punkte weniger als in der Vorsaison.
Interessant auch der Vergleich der Verletzungen. Dieses Jahr haben wir bis heute kein einziges Spiel ohne einen Ausfall bestreiten können; in der Vorsaison waren wir immerhin in 5 von 16 Spielen komplett. Während letztes Jahr Auger (5 Spiele verletzt), Kelly (4), Pinizzotto (4) und Hüfner (1) verletzt waren, hat es in diesem Jahr Gleich (13), Prommersberger (4), Cabana (2), Wrigley (2) und Borzecki (2) erwischt. Im letzten Heimspiel musste zudem McKnight das Eis verletzt verlassen, soll aber nach aktuellem Stand wieder einsatzbereit sein.
Was die Verletzungen betrifft, kommt die Pause des Deutschland-Cups also gerade richtig. Hoffen wir einerseits, dass unsere Verletzten sich auskurieren können. Andererseits werden durch jeden Ausfall auch die eingesetzten gesunden Spieler mehr beansprucht, und so tut auch ihnen eine Pause gut.
Kommen wir zum Vergleich der Top-Scorer. Letztes Jahr führte Wrigley mit 23 Punkten die Liste an, gefolgt von Just (22), Sommerfeld (22), Kelly (20) und McKnight (18). Dieses Jahr finden sich Auger, McKnight und Sommerfeld mit 21 Punkten ganz oben wieder, ihnen folgen Wrigley (20) und Kelly (19).
Nach 16 Spieltagen führten wir in der letzten Saison die Tabelle mit 37 Punkten an, gefolgt von Rosenheim mit 29 Punkten und Frankfurt mit 27 Punkten. In dieser Saison grüßt Bremerhaven mit 36 Punkten von ganz oben, wir folgen mit 34 Punkten und Frankfurt befindet sich mit 33 Punkten wieder auf Platz 3.
Das Jahr nach der Meisterschaft ist für dem amtierenden Meister immer ein sehr schwieriges. Jeder Gegner ist heiß darauf dem Meister ein Bein zu stellen, und die Mannschaften wurden entsprechend - und hoffentlich im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten - verstärkt.
Beim Meister stellt sich immer wieder die Frage ob die Meistermannschaft weitestgehend komplett gehalten werden und nur punktuell verstärkt werden soll, oder ob ein größerer Umbruch eingeleitet werden muss. Für jede Möglichkeit gibt es pro und contra. Der größte negative Kritikpunkt wenn die Mannschaft weitestgehend gehalten werden soll ist, ob sie nicht zu satt ist und überhaupt wieder motiviert werden kann.
Die Steelers haben sich für diese Variante entschieden. Die nur wenigen Abgänge wurden entsprechend ersetzt. Der Trainer- und Betreuerstab rund um Kevin Gaudet leistet auch dieses Jahr wieder absolute Spitzenleistung:
Nach 16 Spielen in der Folgesaison der Meisterschaft stehen die Steelers, wie oben bereits geschrieben, auf dem 2. Platz. Bremerhaven war in der Vorsaison als amtierender Meister mit 15 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Bietigheim nur auf Platz 11.
Am Beispiel Bremerhaven wird aber auch deutlich: Das ist eine Momentaufnahme, und es kann noch viel passieren.
Freuen wir uns auf das nächste Spiel am kommenden Freitag.